Digitalisierung und Universität: Über die Vereinnahmung des Individuums im digitalen Kapitalismus

Die Universität als ein öffentlicher Raum der Lehre und Forschung ist besonders im Jahr 2020 auf digitale Medien angewiesen und somit ein Symbol der digitalisierten Gesellschaft. Die Kritischen Theorien von Herbert Marcuse, Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Erich Fromm befassen sich noch nicht mit der Digitalisierung im heutigen technischen Verlauf, wohl aber beziehen sie sich auf ihre Grundlagen. Die Industrialisierung, welche mit dem späten 19. Jahrhundert begann und im 20. Jahrhundert auch durch die beiden Weltkriege neuen Schwung erhielt, wird von den Philosophen kritisiert. In Tradition dieser Denker soll folgend der Versuch unternommen werden, die Chancen und Risiken der Digitalisierung für Gesellschaft und Individuum zu umreißen.[1]

Weiterlesen

Share
philosophike.de