Technik trifft Philosophie: Wertakzente für die Baukultur 4.0 – Wertbasierte digitale Transformation (Teil II)

Der Begriff KI wurde 1955 von John McCarthy geprägt. Führende US-Computerwissenschaftler, Mathematiker und Linguisten für ein Forschungsprojekt trafen sich für eine Vision: Selbstlernende Maschinen lösen Aufgaben, für die menschliche Intelligenz vorausgesetzt wird – die KI. Seither gehören ‚Wahrnehmen‘ und ‚Erkennen‘ zu den größten Fortschritten, wie z. B. Bild- und Spracherkennung, Sprachassistenz. Ein Meilenstein der Wissenschafts- und beginnenden Technikethik war 1975 die Konferenz von Asilomar; dort publizierten Gentechniker ihre Verpflichtung zur Verantwortungsübernahme. Damit thematisierte sich die Verantwortung von Wissenschaftlern und Ingenieuren.

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Technik trifft Philosophie: Wertakzente für die Baukultur 4.0 – Wertbasierte digitale Transformation (Teil I)

Et voilà. Weshalb forsche ich als Bauingenieurin gerade in der Ethik zu Digitalisierung und KI? In meinen über 20 Jahren Berufs- und 7 Jahren Chinaerfahrung am Bau, von der Pike auf gelernt, habe ich im Arbeitsalltag als selbständige Bauberaterin ständig ethisch moralische Berührungspunkte. Als philosophische Autodidaktin folge ich der zunehmenden Begrüßung aus Wirtschafts- und Digitalethik, Philosophie, Geschichte, Theologie, Christlicher Gesellschaftslehre, dass die technologische Entwicklung sich den ethisch moralischen Fragestellungen annehmen möge, die Digitalisierung und KI mit sich bringen. Dabei konnte ich feststellen, dass die Zeit für tieferes Erforschen überreif, d.h. “5 vor 12” ist. Statt der Frage nachzugehen „Ist der neue Flughafen in Berlin Fluch oder Segen?“ widmet sich mein größer angelegtes Forschungsprojekt der unternehmerisch verantwortungsvollen Digitalisierung im Bauwesen, das heißt einer sinnvollen und sicheren Mensch-Technik Interaktion in der digitalen Transformation.

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