Today, I would like to talk about something that I find myself thinking about a lot, in my dissertation as well as in my private life. It has to do with emancipation and its relation to affects. And I would like to talk about this relation less in a sociological, but more in a social philosophical way.
Autor: Frederik Metje
„Feiern wir zusammen?“ Eindrücke zum Stellung beziehen in der Corona-Pandemie
Der jüngste Kursumschwung der Bundes- und Landesregierungen in der Corona-Pandemie führt zum zweiten Shut-Down im Jahr 2020 und beflügelt so eine Diskussion, die sich schwelend bereits seit Wochen in Familien und Freundeskreisen ankündigte – pointiert auf eine Frage gebracht: Feiern wir Weihnachten – wie gewohnt – zusammen?
Seminareindrücke zu: Bloß Kritik? – Diskussionen zur „Universalmethode“ für Forschung und Gesellschaft
Eine kritische Einstellung, das ist es, was gute Forscher*innen und Lehrende benötigen. Was einhellig erscheint, ist jedoch voraussetzungsreich. Was ist eine solch kritische Einstellung? Was kennzeichnet kritische Forschung und was sind etwaige Grenzen dieser? Reicht es gar aus, einfach das Attribut kritisch zu übernehmen? Was meint dieses Attribut überhaupt, ja was ist Kritik?
Seminareindrücke: „Krisenexperimente. Eine ‚dirty method‘ zwischen Wissenschaft, Kunst und (politischer) Bildung“
Vom morgendlichen Aufstehen über Gespräche mit Freund*innen bis hin zu unserem Kleidungsstil – Routinen prägen unser Alltagshandeln, meist ohne, dass wir es bewusst wahrnehmen. In einer Art Automatismus ziehen so ganze Arbeitstage scheinbar ohne besondere Vorkommnisse an uns vorüber. Der US-amerikanische Soziologe Harold Garfinkel hat sich diesem Phänomen in seinen berühmt gewordenen Studien zu den Routinegrundlagen des Alltagshandelns[i] zugewandt und mit diesen gegen soziologische Perspektiven Stellung bezogen, die den Menschen implizit als urteilsunfähig darstellen.