Mit unserem aktuellen Call for Participation wirft der philosophike-Blog die Frage nach dem Verhältnis zwischen sportiver Wirklichkeit und Konsum auf. Wir laden Sportinteressierte ebenso wie Forscher:innen dazu ein, mit klassischen Blogbeiträgen oder kreativen Formaten die politische und ethische Rolle des Sports zu untersuchen.
Autor: philosophike.de
Vom Bolzplatz zum »Lernort Stadion«
Fußball, dass ist ein Schlagwort für Spaß, Erfolg, Geld, Politik, Kampfgeist, Fairplay, Korruption und auch – zumindest wenn man Felix Magath folgt – für extraordinäre Herrenfrisuren. Eher selten spielen bei solchen Zuordnungen die Potenziale und Möglichkeitsräume für Kritische Bildung und Empowerment eine Rolle, die der Fußball zu bieten hat. Wenn überhaupt derartiges im populären Diskurs verhaftet, dann meist im Kontext von Interviews mit vermeintlichen Fußball-Philosophen à la César Luis Menotti, Volker Finke oder Ewald Lienen oder im Zuge von Vereinsportraits über die vermeintlich „etwas anderen Vereine“ wie FC St. Pauli, SC Freiburg oder Union Berlin. Im universitären Kontext war der Fußball als Multiplikator kritischer politischer Bildung hingegen lange Zeit unterbeleuchtet.
Call for Papers (CfP): “Populismus und Demokratie”
Das Verhältnis von Populismus und Demokratie ist immer wieder Gegenstand kontroverser Debatten – wir möchten daher mit einem Call for Papers für Blog-Beiträge, die sich thematisch im Spannungsfeld “Demokratie und Populismus” bewegen, dazu einladen, am Diskurs teilzuhaben.
Happy Birthday to philosophike.de
Vor zwei Jahren war die Idee des philosophike-Blogs aus einem gemeinsamen Eindruck geboren: Jedes Semester schreiben unzählige Studierende eine Vielzahl von Essays, Rekonstruktionen und Hausarbeiten als Studien- und Prüfungsleistungen, die bis auf die Prüfer*innen niemand liest und die, bis auf den ECTS- oder Notenerwerb, scheinbar nur dazu dienen, digitale (oder teils gar reale) Papierkörbe zuzumüllen. Und dass, obwohl ein nicht unerheblicher Teil der studentischen Nachwuchswissenschaftler*innen schlaue, witzige, relevante und gut zugängliche Text ‚zu Papier‘ bringt und sich darüber hinaus auch noch viel Zeit dafür nimmt. Doch wohin nach dem benoten damit? Ab auf den philosophike-Blog!